Dein Obst. Dein Saft. Unsere Presse.

Aus genau deinen Früchten wird genau dein Saft. Deshalb ist es wichtig, dass du darauf achtest, dass das Obst reif ist. Dann schmeckt dein Saft am besten.

 

Du erkennst den Reifegrad schon beim Biss in den Apfel und an dunklen Kernen. Überreifes Obst lässt sich schlecht pressen und hat Säure verloren. Dann ist der Saft zwar süßer, aber weniger lange haltbar.

 

Das Obst soll sauber und darf nirgends faul sein. Druckstellen sind okay. Am besten, du erntest die Früchte nur ein oder zwei Tage vor deinem Most-Termin und achtest darauf, dass sie nicht längere Zeit am Boden liegen und dass ihnen möglichst keine Erde oder kein Gras anhaftet.

 

Außer Äpfeln eignen sich Birnen, Quitten, Rote Bete, Möhren und Trauben zum Mosten. So kannst du deinen Apfelsaft verfeinern. Birnen dürfen noch nicht weich sein. Sie müssen mit mindestens zwei Dritteln Äpfeln gemischt werden.

 

Damit wir die Partien trennen können und du wirklich den Saft aus deinem Obst erhältst, ist die Mindestmenge 50 Kilogramm Früchte. Vielleicht tust du dich mit einem Nachbarn zusammen oder darfst auch dessen Bäume ernten? Du könntest ihm ja anschließend etwa Saft abgeben…

 

Deine Äpfel werden bei uns mit fließendem Wasser und hohem Druck abgespritzt. Beim Pressen setzen wir auf das bewährte Prinzip der Packpresse. Das macht uns zwar etwas mehr Arbeit, ist aber ergiebig und hat den Vorteil, dass vergleichsweise wenig Trub im Saft landet. Nach dem Pressen wird der Saft im Gegenstromverfahren auf 78 Grad Celsius erhitzt und dadurch schonend für die Inhaltsstoffe haltbar gemacht. Wir verwenden keine Zusätze. Du kannst bei allen Prozessen zuschauen und mithelfen. Deinen Saft kannst du anschließend gleich mitnehmen.

 

Beim Mosten bleibt Trester übrig. Den erhält ein Landwirt für seine Kühe. So werden deine Äpfel wirklich restlos verwertet.